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Online-Vorführung & Gespräch mit Carolina Saquel

Wann: 01.Juni 2021, 19:00-20:30h
Wo: Hier, per zoom, LIVE

»DISTANCIA. A more-than-human web series in Tierra del Fuego«

Carolina Saquel & Camila Marambio 2018
DISTANCIA
Season 1, 7 Episodes
Video and stereo sound
34’00’’
https://www.ladistancia.tv/season1

Das Gespräch mit der Künstlerin Carolina Saquel, moderiert von Teobaldo Lagos Preller, gibt eine Einführung in eines der Kunstwerke des museum de la democracia: DISTANCIA, eine Videoserie in 2 Staffeln mit je 7 Kapiteln, in denen sich eine Gruppe von Künstler_innen und Forscher_innenn auf eine Reise begibt, um die Inselgruppe Fürland im Süden Chiles zu verstehen. DISTANCIA versucht das Genre des Video-Essays zu sublimieren und in die Fiktion zu bringen. Im museo de la democracia wird der erste Teil gezeigt, der aus einem Block kurzer Folgen besteht und in denen »eine Verquickung zwischen Aktivist_innen, Bäumen, Geistern, Künstler_innen, Wissenschaftler_innen und dem Wind, in den Bau einer Straße geworfen wird, die die Hauptinsel des Archipels Feuerland durchquert«, so die Künstlerinnen im Rahmen dieses auto-ethnografischen Prozesses. 
Der erste Block von DISTANCIA wird digital auf dieser Veranstaltung zu sehen sein. 

Carolina Saquel / Concepción, Chile, 1970
Lebt und arbeitet in Paris

Carolina Saquel lebt in Paris und ist bildende Künstlerin und ehemalige Anwältin. Im Jahr 2003 wurde sie in Le Fresnoy (Frankreich) ausgewählt, einem zweijährigen Programm, das sich auf die Überschneidung von zeitgenössischer Kunst und Kino konzentriert. Saquel nutzt das bewegte Bild als Medium, um die Wahrnehmung der Zeitlichkeit von scheinbar unwichtigen Ereignissen und natürlichen Themen zu verändern. Körperliche Gesten, die Geschichte der Malerei und ihrer Gattungen, die Beobachtung der von menschlicher Präsenz befreiten Natur, kinematografische, literarische und dokumentarische Referenzen sind mehrere Ausgangspunkte für ihre Arbeit in Video und Fotografie. Ihre Arbeit ist von der Reflexion über die Malerei – der Rahmen als Fenster zur Welt – zu dem übergegangen, was man als eine skulpturale Verwendung des bewegten Bildes bezeichnen könnte. Ihre Arbeiten sind Teil privater und öffentlicher Sammlungen und wurden in Ausstellungen und Film-/Videofestivals auf der ganzen Welt gezeigt: Espai 13, Fundació Joan Miró, Barcelona; Kadist Art Foundation, Paris; Harbourfront Centre, Toronto, Kanada; Musée d’Art Moderne et Contemporain de Strasbourg; Grand Palais, Paris; Espace Culturel Louis Vuitton, Paris; Bloomberg Space, Londres; Württembergischer Kunstverein Stuttgart.

https://www.ladistancia.tv/