Team / Kontakt

Informationen zur Projektgruppe (2021)

Valeria Fahrenkrog (Asunción, PA, 1980)

Bildende Künstlerin und Publizistin. Studium der bildenden Kunst an der Univ. Católica de Chile, Studium der Medienkunst an der Kunsthochschule für Medien in Köln, Masterabschluss Art in Context an der UdK Berlin. Seit 2004 diverse Ausstellungen und Projekte. In 2016 gründete sie zusammen mit Joerg Franzbecker, Erik Göngrich, Heimo Lattner, Katja Reichart, Ines Schaber und Florian Wüst die Berliner Hefte zu Geschichte und Gegenwart der Stadt. Projektbeteiligungen in der nGbK: „Ene Mene Muh und welche Stadt du?“ (2016), „40 Jahre Kunst im Kontext” und „Spielclub Oranienstraße 25” (2019).
Sie lebt und arbeitet zwischen Köln und Berlin.
http://dreipalmen.com

Daniela Labra (Santiago, CL, 1974)

Unabhängige Kunstkuratorin, -kritikerin und -forscherin. PhD in Kunstgeschichte und -kritik an der Univ. Federal do Rio de Janeiro mit der Dissertation „Internationale Legitimierung der brasilianischen Kunst von 1940 bis 2010”. Kunstkritikerin für die Tageszeitung O’Globo (2014-2016). Sie schreibt regelmäßig für Revista Select, São Paulo. Dozentin für „Art & Politics” und „Curating Performance Art” bei NODE. Sie kuratierte „Frestas Triennale 2017: Between Post-Truths and Events” in SESC São Paulo und „Festival Performance Arte Brasil” im MAM Rio, Rio de Janeiro, 2011, unter anderen Ausstellungen, öffentliche und akademische Veranstaltungen.
Sie lebt und arbeitet in Rio de Janeiro, São Paulo und Berlin.
https://www.artesquema.com

Teobaldo Lagos Preller (Puerto Montt, CL, 1978)

Kurator und Autor. PhD in zeitgenössische Kunstgeschichte und -theorie an der Univ. de Barcelona, M.A. – Lateinamerikastudien (FU-Berlin), B.A.- Kommunikationswissenschaften (UAM-X, Mexiko-Stadt). Seine kuratorische Praxis basiert auf Kunstpraxen, Wissensproduktion und Kontaktzonen. Kunsttheoretische Seminare hat er an Universitäten und Kunsthochschulen in Amerika und Europa gegeben. Seine Projekte sind an den Grenzen zwischen Kunst, Ethnografie und Urbanismus zu verorten. Er hat bei Artishock (CL), ERRATA# (CO), Camera Austria (A), On Curating (CH), u.a. veröffentlicht. AICA-Mitglied. Er lebt und arbeitet in Berlin.

Marcela Moraga M. (San Fernando, CL, 1975)

Bildende Künstlerin und Kunstvermittlerin. Studium der bildenden Kunst an der Univ. de Chile. Aufbaustudium visuelle Kommunikation, an der HFBK Hamburg. 2013 Masterabschluss Art in Context an der UdK Berlin. Seit 1998 diverse Ausstellungen, Aufenthaltsstipendien und Projekte der Kunstvermittlung. 2016 Marcela Moraga und eine Gruppe junger Umweltaktivisten gründen das Gemeinschafts-Wassermuseum der Ortschaft Renaico in Chile. In 2019 veröffentlichte sie ihr Künstlerbuch „Neither spices nor species. Chronicle of Patagonia”, ein fiktiver Ethnografie-Bericht über Patagonien. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
http://marcelamoraga.org

Paz Ponce Pérez-Bustamante (Cádiz, E, 1985)

Freie Kuratorin. Sie studierte Kunstgeschichte an der Univ. Complutense, Madrid. Zu ihrem Forschungsgebiet gehört der Kontext des Kollektiven, in dem Kunst produziert und vermittelt wird. Mit einem besonderen Akzent auf Selbstorganisation, Kultur des Kooperativismus, biografische Forschung, hat sie diverse archiv- und forschungsbasierte Ausstellungen in Europa, Lateinamerika und der Karibik kuratiert. Sie lehrt kuratorische Forschungsmethoden beim NODE und ist eine externe Beraterin beim Erasmus+ Program „Curating in Context (2019-2021). Ponce hat über kontextuelle künstlerische Praxen in Kuba veröffentlicht. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
https://pazponce.com

Kontakt & Zusammenarbeit

Aktuell arbeiten vier Mitglieder des Museumsteams (Valeria Fahrenkrog, Daniela Labra, Marcela Moraga und Paz Ponce) im Rahmen des Museums der Demokratie als einer Reflexionsachse weiter, um Beziehungen zu anderen Kontexten aufzuspüren, und sind offen für die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Orten.

Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wenn Sie das Projekt “Museum der Demokratie” in einer seiner konzeptionellen Achsen der Reflexion als Labor / Workshop / ortsspezifische Residenz aktivieren möchten, um mit Künstlern in anderen Kontexten zu forschen und zu arbeiten.

Email: info@museodelademocracia.net
Persönlich: Valeria Fahrenkrog, Daniela Labra, Marcela Moraga, Paz Ponce

Platz des Kiosks – dies beinhaltet den Bau eines Kiosks / oder die Aktivierung eines Kiosks vor Ort, der zu einem Container für öffentliche Kulturprogramme wird, wobei die Idee des Platzes als Nervenzentrum für den Austausch von Informationen und Zuneigung sowie als Ort der Neuinterpretation des öffentlichen Lebens und seiner Gründungsmythen aufgegriffen wird, da der Platz das Zentrum des öffentlichen Lebens ist.

Abteilung für Opportunismus und günstige Angelegenheiten – Diese (ironische) Achse zeichnet die re/produktiven Beziehungen zwischen Kolonialismus, Extraktivismus und institutioneller Gewalt nach und oszilliert zwischen verschiedenen nebeneinander stehenden Zeitlichkeiten und Geografien.
Büro der Träume – hier konzentrieren wir uns auf lateinamerikanische kulturelle Mikrophänomene mit einem Schwerpunkt auf dem Modell des Gemeinschaftsmuseums: lokale Institutionen, die gegründet werden, um das kollektive Gedächtnis von Gemeinschaften neu zu erschaffen, ihm Bedeutung zu verleihen und es zu systematisieren, um ihre Identitäten gegenüber historischen Prozessen des Schweigens und der Unterdrückung zu stärken. Dieser Teil ist eher meta, wir konzentrieren uns auf künstlerische Praktiken, die die Museumsformel oder die fiktive Sammlung nutzen, um gefährdete Erinnerungen und umstrittene Identitäten zu schützen. Büro der Träume verfügt über einen eigenen Audioguide: Diese Ressource kann auch “in-residence” bewegt werden: Es ist ein Archiv der Proteste auf den Straßen Lateinamerikas.